Neue Assekuranz Gewerkschaft (NAG) kritisiert Kahlschlag bei den Beschäftigten im ERGO-Konzern

ERGO streicht 1350 Vollzeitstellen. Viele weitere hundert Arbeitsplätze fallen zudem den Umbauplänen des Vorstands zum Opfer

„Wir stellen uns auf einen sehr harten und vor allen Dingen langen Arbeitskampf ein", so Klaus Vittozzi, stv. Vorsitzender der NAG. Die erneuten Stellenstreichungen seien schwer zu verkraften führt Vittozzi aus. Auch die Zentralisierungen von Stabs- und strategischen Funktionen fordern einen zusätzlichen extrem hohen Aderlass bei den Beschäftigten.

„Entgegen einigen Meldungen ist es nicht so, dass hierüber bereits soziale Mechanismen mit den Betriebsräten vereinbart wurden" erklärt Vittozzi. „Das Gegenteil ist der Fall: Der ERGO-Vorstand hat die Schutzvereinbarungen für die Beschäftigten zum Jahresende gekündigt!"

Mit Blick auf den Beginn der Umsetzung der Planungen zum 1.1.2013 wertet die NAG dieses Vorgehen als einen Schlag ins Gesicht der Kolleginnen und Kollegen im ERGO-Konzern. ERGO will die Beschäftigten mit der Angst der Schließung regelrecht aus den Häusern vertreiben. Den Versuch des ERGO-Vorstands die Stellenstreichungen mit dem Titel „Initiative Zukunft Vertrieb" und dem neuen Beratungskonzept für die Vertriebe voran zustellen, sieht die NAG als gescheitert. „Den Betroffenen ist dies sehr bewusst und die NAG wird für die Beschäftigten kämpfen!" erklärt Vittozzi.

Search