Am 16.2.2015 um 18 Uhr kommen in Hamburg Mitglieder und interessierte Kolleginnen und Kollegen mit den Gewerkschaftsratsmitgliedern Uwe Runge (Hallesche) und Marco Nörenberg (ERGO) zusammen. Abseits fester Tagesordnungen oder Gremien soll so die Gelegenheit zu einem zwanglosen Treffen und Gedankenaustausch rund um die Themen der Versicherungswirtschaft und die Entwicklung der NAG gegeben werden. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unseren Regionalverband Nord unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Seit Wochen wird der Referentenentwurf eines Gesetzes zur Tarifeinheit (Tarifeinheitsgesetz) heiß diskutiert.
„Wenn in unserer Branche am Ende durch den Gesetzgeber die Beschäftigten faktisch auf die Möglichkeit reduziert werden, ver.di-Mitglied zu werden oder unorganisiert zu sein, wäre den Interessen der Menschen massiv geschadet und ein Grundrecht entwertet:“, erklärt unsere Vorsitzende Waltraud anlässlich der Abgabe unserer ausführlichen Stellungnahme gegenüber dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
ver.di klagt gegen die NAG – Unser Gewerkschaftsratsvorsitzender Marco Nörenberg im Interview mit "Betriebsrat-Intern"
Totgesagte leben länger, könnte man sagen. Gerade erst hat ver.di ein Statusverfahren gegen die NAG mit dem Ziel eingereicht, der NAG die Gewerkschaftseigenschaft gerichtlich aberkennen zu lassen. Und obwohl dazu noch nicht mal ein Gerichtstermin stattgefunden hat, können Betriebsräte der Branche in einem kürzlich erschienenen Rundschreiben der Mitglieder des ver.di-Bundesfachgruppenvorstandes lesen, dass die NAG mit Blick auf eben dieses Statusverfahrens „gescheitert" ist. Zu früh gefreut: Das Mitgliederwachstum der NAG hält ungebrochen an, und mittlerweile werden auch verschiedene Presseorgane auf den von ver.di einseitig betriebenen „Machtkampf" aufmerksam. Marco Nörenberg dazu im Interview: „Wie kann es sein, dass man mit Mitgliedsgeldern einen Gerichtskampf anzettelt, dessen einziges Ziel es ist, jedem und jeder Beschäftigten der Versicherungswirtschaft die Entscheidung zu verweigern, welcher Gewerkschaft man sich anschließen will? Wiederherstellung eines verloren gegangenen vermeintlichen Monopols durch Gerichte? Und dann sich selbst auf Grundrechte und Solidarität berufen: Das ist Doppelmoral! Das Bemühen von Gerichten ist ein Ausdruck von Schwäche und Verzweiflung, denn offensichtlich fehlt für ein besseres inhaltliches Angebot die Substanz."
Die Neue Assekuranz Gewerkschaft (NAG) sieht die neuen Regelungsvorschläge der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in dem zur Diskussion gestellten Entwurf eines Rundschreibens über die „Zusammenarbeit mit Versicherungsvermittler, zu vertriebsbezogenen Aktivitäten und zum Risikomanagement beim Vertrieb von Versicherungsprodukten" kritisch.
"Die Tätigkeit der Versicherungsvermittler darf nicht mit noch strengeren Auflagen überfrachtet und erschwert werden!", warnt die NAG-Vorsitzende Waltraud Baier.
Wir haben deshalb eine ausführliche Stellungnahme an die BaFin gegeben und vor den Folgen für unsere Kolleginnen und Kollegen gewarnt.
Mit Unverständnis haben viele Kolleginnen und Kollegen auf den äußerst schwachen Tarifabschluss für die über 40000 Beschäftigten des Versicherungsaußendienstes reagiert. „Nach nur einer einzigen Verhandlungsrunde, ohne jegliche Mobilisierung der Beschäftigten, hat ver.di bereits all ihre Kernforderungen fallen lassen und ein dürftiges Ergebnis präsentiert", beklagt sich Waltraud Baier, Vorsitzende der Gewerkschaft.